Die Craniosacrale Therapie ist eine Form der Osteopathie. Sie wird auch Craniosacrale Osteopathie genannt und entstand im 19. Jahrhundert aus der osteopathischen Medizin.
Dr. John E. Upledger, ein osteopathischer Arzt, beobachtete während einer neurochirurgischen Operation an der Halswirbelsäule, dass der Duraschlauch seine eigene Bewegungen hat, unabhängig von Atmung und Puls.
Ihm gelang es nicht, die Dura (= harte Hirnhaut) während einer Operation zu fixieren.
Die Craniosacrale Therapie basiert auf der Arbeit mit dem craniosacralen Rhythmus, der sich im feinen Pulsieren der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit zeigt, und mit welcher Blockaden gelöst werden können.
Über die verschiedenen Schädelknochen und die Verbindung der Rückenmarkshäute zum Kreuzbein, welches zwischen den Darmbeinen liegt, hat die Craniosacrale Therapie Zugang zu tieferliegendem Gewebe und Strukturen und ist somit eine sanfte Körpertherapie, die die selbstregulierenden Kräfte im Körper anspricht.
Die Craniosacrale Therapie kann eine Linderung von Symptomen unterstützen, und zwar bei einer Vielzahl von Krankheitsbildern wie:
- Kopfschmerzen
- Migräne
- Rückenschmerzen
- Muskelverspannungen
- Schulter- und Nackenverspannungen
- Fehlhaltungen
- Schwindel
- Tinnitus
- Kiefergelenkprobleme
- Stress und seine Folgekrankheiten
- Burnout
- Bluthochdruck
- Magenprobleme
- Schlafstörungen
- Konzentrationsprobleme
- Depressionen
Günstige Verläufe zeigen sich auch bei neurologischen Erkrankungen wie zum Beispiel bei Morbus Parkinson, bei Multipler Sklerose, bei zurückliegendem Schlaganfall (nicht akut!), bei Fazialisparese.
Lassen Sie sich überraschen, Ihren eigenen Craniosacralen Rhythmus zu spüren. Es wird Sie beeindrucken.